Kommunikationsstrategie als zentraler Baustein (Maßnahmen)
GRI 3-3 d.
Richtlinien und Verpflichtungen (GRI 3-3 c.) zum ESG-Risikomanagement finden sich im Kapitel zu den allgemeinen Angaben unter GRI 2-23.
Als Unternehmen der öffentlichen Hand agieren wir entsprechend unserer Eigentümerschaft höchst verantwortungsvoll und sind bestrebt, das Gemeinwohl zu mehren. Unternehmensführung und Kommunikation richten sich daher an den Grundsätzen von Good (Public) Governance aus. So wollen wir gesellschaftliche Veränderungen weiter vorantreiben.
Darüber hinaus tragen wir allein schon durch unser Kerngeschäft zu einer guten gesamtgesellschaftlichen Entwicklung bei:
- Unsere marktgerechten und sozial ausgewogenen Mieten sorgen für soziale Integration.
- Unsere Unternehmensaktivität fördert regionale Wertschöpfungsketten für Handel, Handwerk und Dienstleistungen.
- Unsere Beratungsleistungen unterstützen Städte und Kommunen bei Quartiersentwicklungen.
- Unser aktives politisches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung findet ihren Ausdruck in der IW.2050; dazu mehr im Strategiekapitel.
Ein Schwerpunkt im Berichtsjahr 2023 war die Weiterentwicklung unserer Kommunikationsstrategie. Diese umfasste auch die Formulierung strategischer Leitsätze für jedes wesentliche Thema. Ziel ist es, unsere Nachhaltigkeitsstrategie künftig noch pointierter zu transportieren. Angedachte bzw. bereits ergriffene Maßnahmen sind: ein aktiv gestalteter Stakeholder-Dialog (beispielsweise durch Bürgerbeteiligungen), eine transparente und gezielte Nachhaltigkeitskommunikation (beispielsweise durch den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht) und ein aktives politisches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Ein Corporate-Volunteering-Programm (Förderung des Mitarbeiterengagements) wurde zwar im Rahmen der Strategie aufgegriffen, aber noch kein Umsetzungstermin beschlossen.
Aufgrund des Besitzerwechsels beim Kommunikationsdienst Twitter (X) bespielen wir diesen Kanal seit Ende November 2023 nicht mehr. Stattdessen verstärken wir unser Engagement auf dem Kanal LinkedIn. Außerdem prüfen wir, ob bzw. in welchem Umfang wir die alternativen Kommunikationsplattformen Mastodon und Bluesky nutzen wollen. Auch auf Instagram kommunizieren wir unsere Inhalte. Darüber hinaus stellt die NHW-Stadtentwicklungsmarke ProjektStadt einige Tools für die digitale Bürgerbeteiligung zur Verfügung:
Your Voice: Bürgerbeteiligung im 3D‑Raum
Ob Klimaschutz oder Quartiersgestaltung – der Erfolg heutiger Stadtentwicklungsprojekte hängt an einer zeitgemäßen Bürgerbeteiligung. Die ProjektStadt hat deshalb eine eigene Web-Applikation entwickelt: Die 3D‑Beteiligungsplattform Your Voice macht Stadtentwicklungsprozesse virtuell erlebbar und vereinfacht Kommunikationsprozesse. Das Prinzip: Durch ein 3D‑Modell entsteht ein virtuelles Umfeld, das Interessierte interaktiv nutzen können. Bestehende räumliche Strukturen werden dreidimensional dargestellt – auch mittels Drohnenaufnahmen. Die Orientierung ist problemlos, jeder kann sich zu Planungen und Entwürfen äußern oder eigene Ideen einbringen. Selbst komplexe Sachverhalte sind im Modell anschaulich nachvollziehbar, ebenso einzelne Entwicklungsschritte. Your Voice kann bundesweit von Wohnungsunternehmen und Kommunen überall dort eingesetzt werden, wo prozessbegleitend Beteiligung und Meinungsbildung gefragt sind. 2023 schafften wir es mit Your Voice unter die Top 3 beim 15. immobilienmanager-Award, dem „Oscar der Immobilienwirtschaft“.
Digitale Plattform für Stadtentwicklungsprojekte
Für Politik, Verwaltung und Planungsbüros bietet die ProjektStadt durch eine digitale, modular aufgebaute Informations- und Beteiligungsplattform eine Lösung mit verschiedenen Online-Tools an: Über eine eigenständige Domain (z. B. www.stadtname-mitmachen.de) bildet die Startseite mehrere Menüpunkte (Projekthintergründe, Flächeninformationen, Presse usw.) ab. Es gibt zwei verschiedene Designvarianten; individuelle Design- und Funktionslösungen sind nach Absprache möglich.
Crowdmapping – Einladung zum Mitmachen
Das Crowdmapping organisiert den Beteiligungsprozess mithilfe einer interaktiven Karte. Dieses Werkzeug eignet sich gut für Verfahren, die eine Umgestaltung einer räumlichen Fläche vorsehen, oder auch für Verkehrsentwicklungsprojekte. Dazu werden zunächst die vorhandenen Kartendaten eingelesen und weitere Daten wie Grün- oder Verkehrskartierungen auf zuschaltbaren Ebenen abgebildet. Während des Beteiligungszeitraums können Interessierte auf der Karte einen Ort markieren und dort eine Idee eingeben oder aber andere Beiträge kommentieren.
Digitaler Stadtspaziergang
Ob bei einer Online-Veranstaltung oder einer Bürgerbeteiligung in Präsenz: Der digitale Stadtrundgang bringt alle Teilnehmenden an den Ort des Geschehens. Ziel ist es, im Dialog zwischen Verwaltung, Fachplanung und Bürgerschaft digital und in Echtzeit zu bestimmen, wo es Ansatzpunkte für Neugestaltungen gibt. So sind alle Teilnehmenden des digitalen Spaziergangs aufgefordert, Situationen, die sie als „Problemzonen“ oder aber als besonders beliebte Treffpunkte wahrnehmen, zu benennen.
Sozialbeitrag misst soziales Engagement (Wirksamkeitsüberwachung)
GRI 3-3 e.
Neben unserem Kerngeschäft erbringen wir zahlreiche soziale Leistungen, die Mietparteien und Gesellschaft zugutekommen. Diese Leistungen quantifizieren wir unter dem Begriff Sozialbeitrag, um ihn mit einem monetären Betrag sichtbar zu machen. Der Sozialbeitrag setzt sich zusammen aus ökonomischen Beiträgen im Rahmen des Vermietungsgeschäfts, die zur Entlastung der Mieterhaushalte beitragen, beispielsweise der sozialen Mietenpolitik, sozialen Leistungen wie dem Sozialmanagement und der Mietschuldnerberatung sowie ökologischem Handeln wie der Forcierung nachhaltigen Bauens oder der Inanspruchnahme nachhaltiger Finanzierungsinstrumente. 2023 unterstützte die NHW das Gemeinwohl mit einer Summe von rund 25,1 Mio. EUR (Vorjahr: 24,8 Mio. EUR).
Seit dem Berichtsjahr unterstützt NHW die MainWeg gGmbH künftig bei ihrem Einsatz gegen Obdachlosigkeit in Frankfurt. Je nach Verfügbarkeit stellen wir in der Pilotphase bis zu vier Wohnungen jährlich zur Verfügung. Mit dem Projekt „Housing First“ hat sich MainWeg zum Ziel gesetzt, Obdachlosen die Integration in die Gesellschaft zu erleichtern, indem sie ihnen bei der Wohnungssuche sowie bei der Suche nach einer Arbeitsstelle hilft.
Über unser Kerngeschäft hinaus bearbeiteten wir im Jahr 2023 folgende soziale Themen:
- Schönhof-Viertel, Frankfurt: Planung eines nachhaltigen und sozialen Stadtparks, nutzbar für verschiedene Altersgruppen mit Barrierefreiheit, Spiel- und Sportangeboten, Ruhezonen, Mobilitätskonzept, gemeinschaftliches Wohnen der „Lebenshilfe Frankfurt“, offene Schule im Schönhof-Viertel für die Anwohnerschaft (Nutzung der Sporthalle, Bibliothek und Mensa). Außerdem wird die NHW dort drei Kindertagesstätten vermieten. Das Studierendenwerk Frankfurt wird ein Studierenden-Hostel betreiben, das auch Auszubildende oder Fachkräfte, die eine Bleibe auf Zeit benötigen, beherbergen wird. Das Frankfurter Schönhof-Viertel zeigt, wie wichtig es ist, lebenswerte Quartiere zu schaffen, die eine breite Mischung aus verschiedenen Nutzungen bieten und dadurch die Lebensqualität langfristig verbessern. Es geht nicht nur um Wohnraum, sondern um die Gestaltung von Orten der Begegnung und des Wohlergehens.
- In der Markwaldsiedlung, Erlensee, erfolgt durch Neubau, Modernisierung und Neugestaltung der Außenflächen eine Aufwertung des Gesamtquartiers (inklusive Erstellung einer zentralen Energieversorgung für das gesamte Areal durch überwiegend erneuerbare Energien).
Folgende Spendenaktionen gab es im Berichtsjahr:
Housing! for Future: Einweihung der ersten Häuser
Schlüsselübergabe in Namibia: Das Projekt Housing! for Future hat seine ersten 25 Mietshäuser in Windhoek/Namibia eingeweiht und den neuen Mietparteien die Schlüssel übergeben. Was vor vier Jahren als Vision und als gemeinnützige Initiative der deutschen Wohnungswirtschaft begann, ist Wirklichkeit geworden; weitere Häuser sind in Planung. NHW unterstützt dieses Projekt für menschenwürdigen Wohnraum in Windhoek langfristig; insgesamt spendeten wir 300.000 EUR in drei Tranchen für „Housing! For Future”.
Wiederaufbau von Dörfern im Andenhochland
Unsere Auszubildenden unterstützten in der Vorweihnachtszeit ein gemeinnütziges Projekt der DESWOS (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.) mit einer Spendenaktion: Sie verkauften Kuchen an den Standorten Frankfurt und Kassel. Außerdem richteten sie gemeinsam mit DESWOS eine Landingpage für Online-Spenden ein. Insgesamt erzielten sie so eine Spendensumme in Höhe von 1.645 EUR. Die Spende kommt dem Wiederaufbau von Dörfern im Andenhochland (Ecuador) nach einem Vulkanausbruch zugute.
Weihnachtsspende: 5.000 Euro für hessische Tafeln
Im Berichtsjahr unterstützte die NHW die Tafeln in Darmstadt, Offenbach, Marburg und Fulda, die zum Bundesverband Deutsche Tafel e.V. gehören, mit jeweils 1.250 EUR. Die Unterstützung sozialer Projekte mit Geld- und Sachspenden ist fester Bestandteil des sozialen Auftrags der Unternehmensgruppe. Aufgrund der steigenden Inflation ging die Spende über insgesamt 5.000 EUR in diesem Jahr an die vier Tafeln aufgrund der steigenden Inflation: Immer mehr Menschen brauchen Unterstützung bei der Versorgung mit Lebensmitteln.
Unterstützung von Fair Play
Auch 2023 unterstützen wir im Rahmen unserer Weihnachtsspende zwei Organisationen in Nord- und Südhessen, die sich mit ihrer Arbeit für Werte einsetzen, die wir teilen, und zwar mit jeweils 2.500 EUR. Dieses Mal fiel die Wahl auf den Verein „Schule machen ohne Gewalt” und die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs mit ihrer Plattform „Fair Play Hessen”.
Ergebnisse unserer Umfragen (Einbindung von Interessengruppen)
GRI 3-3 f.
GRI 2-29
GRI 3-3 e.
Mit unserer Mieterschaft treten wir über verschiedene Kanäle in Kontakt, und zwar sowohl analog als auch digital, beispielsweise über die Service-Center, per Mieter-App, Telefon oder Social Media. Auf der Internetseite www.wohnen-in-der-mitte.de steht ein Chatbot zur Verfügung, der bei Fragen zu Betriebskosten, Hausordnung oder verlorenen Schlüsseln mit kurzen Textdialogen weiterhilft. Der digitale Assistent ist bei der Mieterschaft beliebt und unterstützt sie auch bei einer Schadensmeldung: Mit wenigen Klicks ist das Anliegen eingegrenzt und der Chatbot zeigt die Adresse des kostenlosen NHW-Reparaturservice. Mehr zum Thema Digitalisierung im Imageteil.
Im Kapitel zum sozialverträglichen Wohnen gehen wir auf die Unterschiede zwischen der letzten Mieterbefragung (2021) und der vorletzten (2018) ein.
Auch zu unseren anderen Anspruchsgruppen (Personal, Aufsichtsrat, Aufsichtsbehörden, Bundesland Hessen sowie Städte und Kommunen) suchen wir regelmäßig Kontakt. Deshalb beschreiben wir in den Kapiteln zu unseren wesentlichen Themen jeweils unter GRI 3-3 f. (Einbindung von Interessengruppen), wie und zu welchem Zweck wir in den Dialog mit den einzelnen Interessengruppen treten.
Umfrage zu Image und Bekanntheit der NHW
Im Berichtsjahr ließen wir in Hessen zum zweiten Mal eine Bevölkerungsumfrage zu Image und Bekanntheit der NHW durchführen. Unsere Ziele dabei: Markenbekanntheit und -status der NHW erfragen, die Ergebnisse, mit denen aus dem Jahr 2020 vergleichen, erstmalig die Nutzung von Kommunikationskanälen sowie weitere Nachhaltigkeitsattribute abfragen. Dazu wurden 1.000 Menschen per Zufall ausgewählt, die einen repräsentativen Querschnitt bilden; die Umfrage fand sowohl telefonisch als auch online statt.
Die Ergebnisse:
- Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ist in Hessen das bekannteste Wohnungsunternehmen; am geläufigsten ist der Name „Nassauische Heimstätte“: 49 % der Bevölkerung kennen das Unternehmen (bei Abfrage einer Liste), das sind drei Prozentpunkte mehr als 2020. Es ist allerdings nicht gelungen, den Bekanntheitsgrad in den letzten drei Jahren nennenswert zu steigern, wie es unser Ziel war. Vor allem als innovatives Unternehmen und attraktive Arbeitgeberin wird die NHW kaum wahrgenommen. Dazu bräuchte es deutlich mehr finanzielle und personelle Ressourcen, um entsprechende Kommunikationskampagnen zu fahren (beispielsweise zur Arbeitgebermarke). Um die Wahrnehmung der NHW in diesem Sinne zu verändern, bedarf es entsprechender Marketingmaßnahmen, die derzeit budgetär nur schwer umsetzbar sind.
- Bei den sozialen Themen stimmt das Image: Die NHW wird zuallererst als soziales Unternehmen wahrgenommen. Wir werden vor allem mit Attributen wie Familienfreundlichkeit, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Mieterfreundlichkeit, guter Ruf in Verbindung gebracht und liegen damit vor den mit uns konkurrierenden Unternehmen. Auch hier erreichen wir bei diesen Attributen die höchste Themenreichweite, die im Jahresvergleich stabil geblieben ist. Preis und Mieterfreundlichkeit sind für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung bei der Entscheidung für ein Wohnungsunternehmen (sehr) wichtig. Die Attraktivität der Wohnungen wird im Vergleich zu 2020 als etwas weniger relevant eingestuft.
- Die NHW wird überwiegend als klassisches Wohnungsunternehmen wahrgenommen, das sich um Vermietung und Bautätigkeit kümmert. Unsere weiteren Leistungen – beispielsweise soziales Quartiersmanagement oder Stadtentwicklung – spielen in der Wahrnehmung eine eher untergeordnete Rolle.
- Das Thema Nachhaltigkeit ist für die NHW eher ein Branchen- und Politikthema. Hier genießen wir eine hohe Reputation, wie die Auszeichnungen zeigen, die wir erst jüngst wieder bekommen haben. Für die breite Bevölkerung besitzt das Thema wenig Relevanz, folgerichtig werden wir hier auch wenig wahrgenommen.
- Über ein Drittel der Befragten nimmt uns in den Medien wahr, hauptsächlich über die klassische Tageszeitung. Bedenklich stimmt allerdings, dass knapp zwei Drittel in der Bevölkerung uns gar nicht wahrnehmen. Das müssen wir in der strategischen Planung thematisieren. Wir müssen jedoch festhalten, dass ein Mehr an Kommunikation weder von unseren Ressourcen noch von den Aufnahmekapazitäten in den Medien her möglich scheint.
- Erstmals abgefragt haben wir die Nutzung der sozialen Medien, die rund 75 % der Befragten in irgendeiner Form verwenden. Fünf dieser Kanäle werden von uns ebenfalls regelmäßig bespielt (siehe unten) – bei den sozialen Kanälen sind wir also sehr gut aufgestellt. In den nächsten Jahren wird sich das als großer Vorteil erweisen, wenn sich die Zeitungslandschaft weiter ausdünnt.
Um unsere Öffentlichkeitsarbeit, vor allem Social-Media-Kampagnen, künftig besser auswerten zu können, erfassen wir dazu verschiedene Kennzahlen. Im Berichtsjahr veröffentlichten wir 57 Presseinformationen sowie 724 Social-Media Posts (und zwar auf LinkedIn, X (Twitter) bis November 2023, YouTube, Facebook, Instagram). Unsere Engagement-Rate liegt bei 6,1 %. Diese gibt an, wie viele Menschen, die einen Social-Media-Beitrag sehen, auch tatsächlich darauf mit Likes, Kommentaren oder Shares reagieren.
Umfrage zu unserer Dienstleistung Stadtentwicklung
Was den Bereich Stadtentwicklung betrifft, bei dem unsere Marke ProjektStadt Städte und Kommunen verschiedener Bundesländer betreut, so ergab die letzte Befragung Folgendes: Nach wie vor besteht ein hoher Beratungsbedarf bei der Stadtentwicklung durch externe Dienstleistungsunternehmen; Schlüsselfaktoren bei deren Auswahl sind Konzeptqualität und Qualifikation. Digitale Veranstaltungen haben als Instrument im Kundenkontakt an Bedeutung gewonnen. Mit den Leistungen der ProjektStadt besteht insgesamt eine ausgesprochen hohe Zufriedenheit über alle Bereiche hinweg. Drei von vier befragten Teilnehmenden würden die ProjektStadt auf jeden Fall weiterempfehlen; Gründe dafür sind gute Erfahrungen mit der Leistung, Zusammenarbeit, Zuverlässigkeit und Qualität. Allerdings sind unsere Klimaschutzkonzepte – trotz großen Bedarfs – wenig bekannt.
Aus den Ergebnissen dieser Kundenbefragung ist eine umfangreiche To-do-Liste für die kommenden Jahre mit folgenden Schwerpunkten entstanden:
- Marketing für bereits bestehende Produkte rund um das Thema Klimaschutz ausbauen
- Prüfen, ob Ausweitung oder Anpassung der Produktpalette in weiteren Feldern notwendig ist (beispielsweise Lösungsansätze für Leerstände)
- Personelle Ressourcen für Zukunftsthemen prüfen
- Qualifikationen und Erfahrungen bestehender Teammitglieder mit den abgefragten Zukunftsfeldern und dem Beratungsbedarf abgleichen
- Qualifizierungsmaßnahmen oder Mitarbeiterrekrutierung ausloten
- Bei Personalwechseln betriebliches Wissensmanagement-Konzept prüfen
- Digitalisierung forcieren, um Kundenkontakte auch digital zu pflegen
- Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit des Kundenmagazins und der Internetseite entwickeln
Daraufhin ließen wir im Berichtsjahr eine Potenzialanalyse bezüglich verschiedener Online-Vertriebskanäle erstellen. Da die Plattform LinkedIn großes Potenzial bietet, will der Unternehmensbereich Stadtentwicklung dort aktiver werden. Darüber hinaus ergänzten wir den Internetauftritt der ProjektStadt durch die Themengebiete „klimaresiliente Stadtentwicklung“ und „kommunale Wärmeplanung“.