KONZERN

Bilanz

zum 31.12.2021



AKTIVA in EUR
Geschäftsjahr Vorjahr
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Software 787.689,00 628.553,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2.123.175.419,32 1.853.869.609,55
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 132.194.275,65 131.517.482,86
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 7.831.159,03 26.331.652,83
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 972.729,02 1.047.912,55
5. Bauten auf fremden Grundstücken 11.236,26 17.237,66
6. technische Anlagen 8.947.528,32 7.733.948,01
7. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.860.909,27 3.662.519,06
8. Anlagen im Bau 200.638.625,54 99.293.174,53
9. Bauvorbereitungskosten 9.993.466,98 12.668.040,32
10. geleistete Anzahlungen 90.438.223,30 248.887.723,51
2.579.063.572,69 2.385.029.300,88
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 213.600,00 213.600,00
2. Beteiligungen 556.070,29 556.070,29
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 41.270.074,79 41.270.074,79
4. sonstige Ausleihungen 77.613,43 97.125,82
42.117.358,51 42.136.870,90
2.621.968.620,20 2.427.794.724,78
B. Umlaufvermögen
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 80.729.269,79 60.260.710,11
2. Bauvorbereitungskosten 3.347.986,85 747.657,29
3. unfertige Erschließungsmaßnahmen 2.515.543,16 2.515.543,16
4. Grundstücke mit unfertigen Bauten 0,00 8.912.273,55
5. Grundstücke mit fertigen Bauten 3.738.053,49 5.379.373,82
6. unfertige Leistungen 110.927.786,18 108.155.930,39
7. andere Vorräte 1.343.923,23 1.393.588,65
8. geleistete Anzahlungen 0,00 3.502.468,40
202.602.562,70 190.867.545,37
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung 3.202.800,54 2.855.839,86
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 2.584.063,18 3.639.142,07
3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 1.884.689,27 1.714.893,37
4. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 57.707,41 37.925,33
5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 45.549,92 15.586,42
6. sonstige Vermögensgegenstände 5.506.139,65 3.379.733,42
13.280.949,97 11.643.120,47
III. Flüssige Mittel
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 110.999.514,09 161.257.557,31
326.883.026,76 363.768.223,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.658.672,23 1.398.623,25
2.950.510.319,19 2.792.961.571,18

PASSIVA in EUR
Geschäftsjahr Vorjahr
A .Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 127.430.070,00 127.430.070,00
II. Kapitalrücklage 392.821.008,48 392.821.008,48
III. Gewinnrücklage
1. Gesellschaftsvertragliche Rücklage 65.314.567,73 60.000.000,00
2. Bauerneuerungsrücklage 200.469.270,65 200.469.270,65
3. andere Gewinnrücklagen 277.682.222,23 240.663.881,00
1.063.717.139,09 1.021.384.230,13
IV. Bilanzgewinn 96.670.535,33 84.469.498,67
1.160.387.674,42 1.105.853.728,80
V. Anteile anderer Gesellschafter 14.532.889,65 13.508.773,23
1.174.920.564,07 1.119.362.502,03
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.398.461,00 8.163.320,00
2. Steuerrückstellungen 2.816.335,92 2.886.700,98
3. sonstige Rückstellungen 34.495.829,56 38.775.638,23
45.710.626,48 49.825.659,21
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.118.573.125,50 1.038.337.649,82
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 431.319.829,54 392.726.451,57
3. erhaltene Anzahlungen 132.959.419,19 138.675.556,35
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 8.898.950,76 8.951.401,58
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.054.980,88 22.026.902,81
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.684.548,26 5.601.858,14
7. sonstige Verbindlichkeiten 3.633.795,79 1.719.232,26
1.714.124.649,92 1.608.039.052,53
D. Rechnungsabgrenzungsposten 15.754.478,72 15.734.357,41
2.950.510.319,19 2.792.961.571,18

Gewinn- und Verlustrechnung

 für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021


in EUR
Geschäftsjahr Vorjahr
1. Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung 396.585.939,20 384.492.559,01
b) aus Verkauf von Grundstücken 43.431.331,31 58.729.835,68
c) aus Betreuungstätigkeit 5.923.790,63 5.760.030,62
d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 2.846.344,86 2.682.946,79
448.787.406,00 451.665.372,10
2. Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen -3.913.045,69 -6.420.026,49
3. andere aktivierte Eigenleistungen 13.001.806,31 8.486.816,37
4. sonstige betriebliche Erträge 14.609.261,93 1.934.138,08
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 192.387.052,50 178.563.770,91
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 13.244.245,10 19.203.237,40
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 6.812.547,11 7.652.751,27
212.443.844,71 205.419.759,58
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 55.711.956,98 51.564.249,40
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 13.576.794,00 12.500.085,60
69.288.750,98 64.064.335,00
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 78.890.905,68 72.865.265,92
8. sonstige betriebliche Aufwendungen 28.111.504,05 28.085.995,01
9. Erträge aus Beteiligungen 1.422.211,55 1.269.061,12
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.019,07 2.678,04
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 354.806,59 239.426,46
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 25.014.513,16 27.113.395,72
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.125.343,47 2.266.596,87
14. Ergebnis nach Steuern 57.389.603,71 57.362.117,58
15. sonstige Steuern 319.771,75 118.686,40
16. Konzernjahresüberschuss 57.069.831,96 57.243.431,18
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 40.624.819,79 28.953.833,88
18. auf andere Gesellschafter entfallende Gewinne/Verluste 1.024.116,42 1.727.766,39
19. Konzernbilanzgewinn 96.670.535,33 84.469.498,67

Konzern-Kapitalflussrechnung

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021


in TEUR
2021 2020
1. Jahresüberschuss 57.070 57.243
2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 78.891 72.865
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -4.702 510
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -5.339 -7.361
5. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -14.604 12.978
6. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
-11.550 -1.291
7. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -14.302 -14.897
8. +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge 24.658 26.871
9. - Sonstige Beteiligungserträge -1.422 -1.269
10. + Ertragsteueraufwand 3.125 2.267
11. - Ertragsteuerzahlungen -3.196 -6.221
12. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 108.630 141.696
13. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -406 -109
14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 20.876 23.089
15. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -274.954 -238.448
16. + Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 20 2
17. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 -12
18. + Erhaltene Zinsen 357 242
19. + Erhaltene Dividenden 1.422 1.269
20. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit -252.685 -213.967
21. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0 200.000
22. + Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 251.319 173.674
23. - Auszahlungen aus der planmäßigen Tilgung von Darlehen -58.714 -57.227
24. - Auszahlungen aus der außerplanmäßigen Tilgung von Darlehen -73.045 -116.498
25. - Gezahlte Zinsen -24.168 -26.261
26. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten im Cashpool -84 74
27. - gezahlte Dividenden an Gesellschafter -1.512 -1.749
28. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 93.797 172.013
29. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -50.258 99.742
30. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 161.258 61.516
31. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 111.000 161.258
31.12.2021 31.12.2020
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 111.000 161.258
111.000 161.258

Konzern-Eigenkapitalspiegel

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

in EUR Eigenkapital des Mutterunternehmens Anteile anderer Gesellschafter Konzern-
eigenkapital
Gewinnrücklagen
Gezeichnetes Kapital Kapital-
rücklage
Gesellschafts-
vertragliche Rücklage
Bau-
erneuerungs-rücklage
andere Gewinn-
rücklage
Bilanz-
Gewinn
Stand am 01.01.2021 127.430.070,00 392.821.008,48 60.000.000,00 200.469.270,65 240.663.881,00 84.469.498,67 13.508.773,23 1.119.362.502,03
Ausschüttungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -1.511.769,92 0,00 -1.511.769,92
Einstellungen in Rücklagen 0,00 0,00 5.314.567,73 0,00 37.018.341,23 -42.332.908,96 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 56.045.715,54 1.024.116,42 57.069.831,96
Stand am 31.12.2021 127.430.070,00 392.821.008,48 65.314.567,73 200.469.270,65 277.682.222,23 96.670.535,33 14.532.889,65 1.174.920.564,07

Konzern-Eigenkapitalspiegel

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

in EUR Eigenkapital des Mutterunternehmens Anteile anderer Gesellschafter Konzern-
eigenkapital
Gewinnrücklagen
Gezeichnetes Kapital Kapital-
rücklage
Gesellschafts-
vertragliche
Rücklage
Bau-
erneuerungs-
rücklage
andere Gewinn-
rücklage
Bilanz-
Gewinn
Stand am 01.01.2020 119.965.553,00 200.285.525,48 60.000.000,00 200.469.270,65 205.395.815,15 65.970.904,05 11.781.006,84 863.868.075,17
Ausschüttungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -1.749.004,32 0,00 -1.749.004,32
Kapitalerhöhung 7.464.517,00 192.535.483,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 200.000.000,00
Einstellungen in Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 35.268.065,85 -35.268.065,85 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 55.515.664,79 1.727.766,39 57.243.431,18
Stand am 31.12.2020 127.430.070,00 392.821.008,48 60.000.000,00 200.469.270,65 240.663.881,00 84.469.498,67 13.508.773,23 1.119.362.502,03

Konzernanhang

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

I. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss umfasst das Mutterunternehmen Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main (im Folgenden Nassauische Heimstätte genannt), das Tochterunternehmen WOHNSTADT Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH (im Folgenden WOHNSTADT genannt), das Tochterunternehmen NH ProjektStadt GmbH (im Folgenden NH ProjektStadt genannt) und das Tochterunternehmen MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH (im Folgenden MET genannt). Die Jahresabschlüsse dieser vier in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021 wurden einheitlich nach den Vorschriften des HGB aufgestellt.

Die Gliederung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt abweichend von § 266 und § 275 HGB nach der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen (Formblatt-VO) vom 17. Juli 2015. Für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Das Mutterunternehmen Nassauische Heimstätte hat seinen Sitz in 60594 Frankfurt am Main, Schaumainkai 47. Es ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Registernummer. HR B 6712 geführt.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021.

II. Konsolidierungskreis

Das Mutterunternehmen ist die Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main. Die Nassauische Heimstätte stellt den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Konsolidierungskreis auf.

In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 sind neben dem Mutterunternehmen folgende Unternehmen einbezogen worden:

Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Stammkapital
NH ProjektStadt GmbH Frankfurt am Main 100,00 Mehrheit der Stimmrechte
MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH Kassel 100,00**) Mehrheit der Stimmrechte
WOHNSTADT Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel 88,95*) Mehrheit der Stimmrechte

Folgende Tochterunternehmen wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB auf Grund untergeordneter Bedeutung nicht in den Konzernabschluss einbezogen:

Name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital Anteil am Kapital Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
Umsatzerlöse Bilanzsumme
TEUR % TEUR TEUR TEUR
Bauland-Offensive Hessen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main 145 99,00 4 318 502
Garagen- Bau- und Betriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH, Frankfurt am Main 6.039 60,00 39 310 6.098

Wie aus den Umsatzerlösen und den Bilanzsummen zu erkennen ist, sind die Gesellschaften auch in ihrer Gesamtheit für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss. Die Bilanzsummen betragen 0,2 %, die Umsatzerlöse 0,1 % der jeweiligen Konzernzahlen.

Assoziierte Unternehmen wurden unter Anwendung von § 311 Abs. 2 HGB im Konzernabschluss auf Grund untergeordneter Bedeutung als Beteiligungen ausgewiesen:

Name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital Anteil am Kapital Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
Umsatzerlöse Bilanzsumme
TEUR % TEUR TEUR TEUR
Wohnungsbaugesellschaft Dietzenbach mbH, Dietzenbach 1) 4.040 33,33 72 927 4.670

Wie aus den Umsatzerlösen und der Bilanzsumme zu erkennen ist, ist die Gesellschaft auch in ihrer Gesamtheit für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss. Die Bilanzsumme beträgt 0,2 %, die Umsatzerlöse 0,2 % der jeweiligen Konzernzahlen.

Aufgrund der für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss werden die Angaben zu den Anteilen an sonstigen Unternehmen gem. § 313 Abs. 3 S. 4 HGB nicht gemacht.

III. Konsolidierungsgrundsätze und Abschlussstichtag

Die Kapitalkonsolidierung der WOHNSTADT erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Bei der Kapitalkonsolidierung wurde der Beteiligungsbuchwert mit dem um die Anteile Dritter gekürzten Eigenkapital der Tochtergesellschaft verrechnet. Die Erstkonsolidierung der WOHNSTADT erfolgte zum 1. Januar 2005 (Erwerb der Anteile). Bei der Erstkonsolidierung der WOHNSTADT ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von 39.761.128,08 EUR, der den stillen Reserven bei den Grundstücken des Sachanlagevermögens innerhalb der Bilanzpositionen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten (39.401.004,53 EUR) und Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten (360.123,55 EUR) zugeordnet wurde.

Die Erstkonsolidierungen im Konzernabschluss der Nassauischen Heimstätte erfolgten für die NH ProjektStadt zum 1. Januar 2013 und für die MET zum 1. Januar 2015 im Rahmen der Neubewertungsmethode.

Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Gesellschaften sind gegeneinander verrechnet worden. Darüber hinaus wurden Zwischengewinne eliminiert.

Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens und der einbezogenen Unternehmen WOHNSTADT, NH ProjektStadt und MET sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses, den 31. Dezember 2021 aufgestellt.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr bis auf folgende Änderung beibehalten:

Für nach dem 31. Dezember 2020 beginnende Modernisierungsmaßnahmen, wird die planmäßige Abschreibung für Teilmodernisierungsprojekte auf 20 Jahre und für Vollmodernisierungsprojekte auf 40 Jahre festgelegt; dabei geht die Verlängerung der Nutzungsdauer bei den Vollmodernisierungen mit den hohen Anforderungen an die energetische Effizienz sowie den Umfang der davon betroffenen Gewerke einher.

Die weiteren Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Latente Steuern

Zwei von den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind ehemals gemeinnützige Wohnungsunternehmen. Bei diesen bestehen – insbesondere aufgrund der höheren steuerlichen Buchwerte für wesentliche Teile des Immobilienvermögens – signifikante aktive latente Steuerüberhänge, die in der Konzernbilanz nicht angesetzt werden, da von dem Ansatzwahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht wird. Auf die Aktivierung latenter Steuern auf die vorhandenen körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge wird ebenfalls verzichtet. Für die durch die Kapitalkonsolidierung bewirkte Verminderung der Unterschiede zwischen den Ansätzen der Grundstücke der WOHNSTADT in Handels- und Steuerbilanz wird kein passiver latenter Steuerposten im Konzernabschluss gebildet, weil insofern keine Steuerbelastung entstehen wird. Die Bewertung der latenten Steuern wird mit einem Steuersatz in Höhe von 31,630 % (Nassauische Heimstätte) bzw. 29,125 % (WOHNSTADT) vorgenommen.

Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die entgeltlich erworbene Software wird linear über Zeiträume zwischen drei und fünf Jahren abgeschrieben. Bewegliche Vermögensgegenstände, die nach dem 31. Dezember 2019 angeschafft wurden, werden bis zum 31. Dezember 2021 degressiv abgeschrieben.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten sowie unter Inanspruchnahme des § 255 Abs. 2 S. 3 HGB Gemeinkosten für Fertigung und Verwaltung in angemessener Höhe.

In die Herstellungskosten der Bauten des Anlagevermögens werden seit dem Geschäftsjahr 2019 unter Inanspruchnahme des § 255 Abs. 3 S. 2 HGB die auf den Zeitraum der Herstellung entfallenden Fremdkapitalzinsen einbezogen.

Die planmäßige Abschreibung auf Wohn- und Geschäftsbauten erfolgt über 50 Jahre. Bei Wohnbauten sowie Geschäftsbauten, deren Restabschreibungsdauer am 1. Januar 1992 mehr als 50 Jahre betrug, wurde diese auf 50 Jahre verkürzt. Für andere Bauten erfolgt die Abschreibung über 25 Jahre.

Die technischen Anlagen und Maschinen, wie Photovoltaikanlagen, werden mit gleichbleibenden Raten in Höhe von 5 %, die Kabelfernseh- und Satellitenanlagen werden über einen Zeitraum von 6 bis 10 Jahren und die Messeinrichtungen werden mit 10 bis 20 % abgeschrieben. Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wird mit gleichbleibenden Raten bei Sätzen zwischen 6 % und 33 % abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten abzüglich vorgenommener Abschreibungen bilanziert.

Die Beteiligungen werden grundsätzlich zu Anschaffungswerten angesetzt. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Insgesamt sind vier Beteiligungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die sonstigen Ausleihungen sind zum Nennbetrag abzüglich Tilgung bilanziert; zinslose Ausleihungen sind zum Barwert angesetzt.

Die zum Verkauf bestimmten Grundstücke und anderen Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Herstellungskosten der Bauvorbereitungskosten, der unfertigen Erschließungsmaßnahmen und der Grundstücke mit unfertigen und fertigen Bauten sind auf Basis der Einzelkosten (Fremdleistungen und Eigenleistungen) angesetzt.

Der niedrigere beizulegende Wert bei den unfertigen Leistungen aus noch nicht abgerechneten Betriebskosten ergibt sich aus dem nicht umlagefähigen Anteil, der auf leerstehende Wohnungen entfällt. Hierfür wurde ein Bewertungsabschlag vorgenommen.

Die unter den anderen Vorräten erfassten Heizölvorräte betreffen Mietwohnungen und sind unter Anwendung des Fifo-Verfahrens zu Anschaffungskosten bewertet.

Die geleisteten Anzahlungen sind zum Nennwert angesetzt.

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Allen erkennbaren Risiken ist durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Forderungen aus Vermietung werden mit unterschiedlichen Sätzen getrennt nach aktiven und ehemaligen Mietverhältnissen pauschal wertberichtigt, uneinbringliche Mietforderungen werden vollständig wertberichtigt.

Bei allen Einzelposten wurde das Niederstwertprinzip beachtet.

Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Kassenbestand wurden zu Nennwerten angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Bilanzierung und Bewertung der Passivposten

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden wie im Vorjahr versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Heubeck-Richttafeln 2018 G) ermittelt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde ein Anwartschaftsbarwert ermittelt. Es wurde von dem Wahlrecht zur pauschalen Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz für eine Laufzeit von 15 Jahren für alle Altersversorgungsverpflichtungen Gebrauch gemacht. Hierfür wurde der von Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittlichen Marktzinssatz von 1,86 % (Vorjahr 2,3 %) sowie für die Ermittlung des Unterschiedsbetrages gemäß § 253 Abs. 6 HGB ein Rechnungszins von 1,35 % (Vorjahr 1,60 %) angesetzt.

Als Gehaltstrend wurden 0,0 % (Vorjahr 0,0 %), als Rententrend 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) verwendet.

Es wird wie im Vorjahr von einer Fluktuation von 0 ausgegangen.

Die Versorgungszusage eines ehemaligen Geschäftsführers bestimmt sich nach den beamtenrechtlichen Vorschriften. Sie beruht auf der Mitgliedschaft der WOHNSTADT bei der Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel. Der Anspruch der Versorgung entspricht den in Hessen für Beamte auf Zeit, die Wahlbeamte sind, geltenden Vorschriften. Die Versorgung umfasst Alters- und Erwerbsminderungsrente sowie Hinterbliebenenrente für Witwen und Waisen des Versicherten.

Für zwei ehemalige Geschäftsführer und eine Hinterbliebene, deren Versorgungszu-sagen vor dem 1. Januar 1987 erteilt wurden und die ebenfalls über die Beamten-versorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel, abgewickelt werden, wird das Passi-vierungswahlrecht gem. Art. 28 EGHGB (Einführungsgesetz zum Handelsgesetz-buch) in Anspruch genommen. Die insofern nicht passivierte Pensionsverpflichtung gegenüber diesem Personenkreis beträgt 575 TEUR (Vorjahr 586 TEUR).

In 2021 hat der Konzern an die Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel, Umlagezahlungen in Höhe von 174 TEUR (ausschließlich für die ehemaligen Geschäftsführer und deren Hinterbliebene) geleistet.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle er-kennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zu-künftige Preis- und Kostensteigerungen wurden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durch-schnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre, welcher von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird und 1,35 % (Vorjahr 1,60 %) beträgt, abgezinst.

In Fällen, in denen Mitarbeiter der Nassauischen Heimstätte einen Altersteilzeitvertrag abschließen konnten, kamen nachstehende Regelungen zum Einsatz. Die Mitarbeiter arbeiten während der ersten Phase ihrer Altersteilzeit (Arbeitsphase) zu 100 % und sind während der zweiten Phase von der Arbeitsleistung freigestellt (Freistellungsphase), sogenanntes Blockmodell. Die Mitarbeiter erhalten während der gesamten Altersteilzeit-Phase die Hälfte ihres bisherigen Entgelts sowie zusätzliche Aufstockungsbeträge in Höhe von 35 % (inkl. Arbeitgeberbeiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung). Die Dauer der Altersteilzeit beträgt dabei höchstens sechs Jahre.

Die Bewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 0,34 % (i. V. 0,45 %) und auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die zugrunde gelegte Einkommenssteigerung beträgt wie im Vorjahr 3,00 %.

Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden für zum Bilanzstichtag bereits abgeschlossene Vereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsrückstände der Gesellschaft.

Die Bewertung der Rückstellungen für Jubiläen erfolgte unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 1,35 % p. a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Des Weiteren wurden wie im Vorjahr Einkommenssteigerungen in Höhe von 3,00 % sowie Steigerungen der SV-Beitragsbemessungsgrenzen in Höhe von 2,50 % zugrunde gelegt.

Die Bewertung der Rückstellungen für Lebensarbeitszeitkonten erfolgte unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 0,76 % und unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Heubeck-Richttafeln 2018 G).

Die Bewertung der Rückstellungen für Sabbatjahr erfolgte unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 0,30 % p. a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen.

Des Weiteren wurden wie im Vorjahr Einkommenssteigerungen in Höhe von 3,00 % zugrunde gelegt.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

V. Erläuterungen zur Bilanz

Aktivseite

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns ist im Folgenden dargestellt:

Anschaffungs- und Herstellungskosten kumulierte Abschreibungen Restbuchwerte
01.01.21 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.21 01.01.21 Zugänge Abgänge 31.12.21 31.12.21 31.12.20
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 9.055.577,87 405.612,26 0,00 0,00 9.461.190,13 8.427.024,87 246.476,26 0,00 8.673.501,13 787.689,00 628.553,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 3.329.166.733,58 130.113.020,93 -14.743.338,06 217.317.679,57 3.661.854.096,02 1.475.297.124,03 71.469.117,28 -8.087.564,61 1.538.678.676,70 2.123.175.419,32 1.853.869.609,55
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 159.481.517,90 4.189.378,19 0,00 0,00 163.670.896,09 27.964.035,04 3.512.585,40 0,00 31.476.620,44 132.194.275,65 131.517.482,86
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 26.331.652,83 8.436.749,88 0,00 -26.937.243,68 7.831.159,03 0,00 0,00 0,00 0,00 7.831.159,03 26.331.652,83
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 1.047.912,55 0,00 -75.183,53 0,00 972.729,02 0,00 0,00 0,00 0,00 972.729,02 1.047.912,55
5. Bauten auf fremden Grundstücken 53.246,08 0,00 0,00 0,00 53.246,08 36.008,42 6.001,40 0,00 42.009,82 11.236,26 17.237,66
6. technische Anlagen und Maschinen 13.206.615,08 2.593.564,51 -57.176,41 695.175,41 16.438.178,59 5.472.667,07 2.028.285,22 -10.302,02 7.490.650,27 8.947.528,32 7.733.948,01
7. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.971.716,28 2.846.113,33 -158.510,09 0,00 16.659.319,52 10.309.197,22 1.628.440,12 -139.227,09 11.798.410,25 4.860.909,27 3.662.519,06
8. Anlagen im Bau 99.293.174,53 92.476.871,10 -6.000,00 8.874.579,91 200.638.625,54 0,00 0,00 0,00 0,00 200.638.625,54 99.293.174,53
9. Bauvorbereitungs-
kosten
12.668.040,32 5.223.821,60 -44.880,36 -7.853.514,58 9.993.466,98 0,00 0,00 0,00 0,00 9.993.466,98 12.668.040,32
10. geleistete Anzahlungen 249.232.298,51 33.647.176,42 -344.575,00 -192.096.676,63 90.438.223,30 344.575,00 0,00 -344.575,00 0,00 90.438.223,30 248.887.723,51
3.904.452.907,66 279.526.695,96 -15.429.663,45 0,00 4.168.549.940,17 1.519.423.606,78 78.644.429,42 -8.581.668,72 1.589.486.367,48 2.579.063.572,69 2.385.029.300,88
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 213.600,00 0,00 0,00 0,00 213.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00 213.600,00 213.600,00
2. Beteiligungen 2.289.837,40 0,00 0,00 0,00 2.289.837,40 1.733.767,11 0,00 0,00 1.733.767,11 556.070,29 556.070,29
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 41.270.074,79 0,00 0,00 0,00 41.270.074,79 0,00 0,00 0,00 0,00 41.270.074,79 41.270.074,79
4. sonstige Ausleihungen 97.125,82 0,00 -19.512,39 0,00 77.613,43 0,00 0,00 0,00 0,00 77.613,43 97.125,82
43.870.638,01 0,00 -19.512,39 0,00 43.851.125,62 1.733.767,11 0,00 0,00 1.733.767,11 42.117.358,51 42.136.870,90
3.957.379.123,54 279.932.308,22 -15.449.175,84 0,00 4.221.862.255,92 1.529.584.398,76 78.890.905,68 -8.581.668,72 1.599.893.635,72 2.621.968.620,20 2.427.794.724,78

Auf die Herstellungskosten der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte mit Wohnbauten sind im Geschäftsjahr 2021 einbezogene Zinsen für Fremdkapital in Höhe von 250 TEUR.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen Anteile an einem Wertpapier-Fonds.

Die sonstigen Ausleihungen betreffen größtenteils Darlehen an Mitarbeiter.

Umlaufvermögen

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

Die unfertigen Leistungen enthalten noch nicht abgerechnete Betriebskosten von 110,9 Mio. EUR (i. V. 108,2 Mio. EUR). Der Bewertungsabschlag wurde zur Berücksichtigung der aktuellen Leerstandssituation angepasst. Im Übrigen umfassen die unfertigen Leistungen in Arbeit befindliche Betreuungsaufträge.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Zusammensetzung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, ihre Fristigkeiten, sowie die Mitzugehörigkeit zu einem anderen Posten der Bilanz ergeben sich aus der nachfolgenden Übersicht:

Bilanzausweis Restlaufzeit von mehr als einem Jahr davon
gegen Gesellschafter gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
Forderungen aus Betreuungstätigkeit 1.884.689,27 0,00 444.057,18 0,00
(1.714.893,37) (0,00) (532.436,26) (0,00)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 57.707,41 0,00 0,00 10.934,40
(37.925,33) (0,00) (0,00) (5.978,64)
Sonstige Vermögensgegenstände 5.506.139,65 3.309.178,14 5.120,21 27.646,45
(3.379.733,42) (853.033,44) (4.634,44) (29.429,45)
7.448.536,33 3.309.178,14 449.177,39 38.580,85
(5.135.552,12) (853.033,44) (537.070,70) (35.408,09)

Die Forderungen aus Betreuungstätigkeit in Höhe von 1.885 TEUR (i.V. 1.715 TEUR) beinhalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 444 TEUR (i. V. 532 TEUR).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus dem Cash-Pooling der Bauland - Offensive Hessen GmbH.

Sämtliche Forderungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten abgegrenzte Zinserträge in Höhe von 65 TEUR (i.V. 54 TEUR) und Steuererstattungsansprüche in Höhe von 6 TEUR (i. V. 32 TEUR).

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus dem Eigenkapitalspiegel zu entnehmen.

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 127.430 TEUR (i. V. 127.430 TEUR) und betrifft das Stammkapital der Nassauischen Heimstätte.

Im Geschäftsjahr 2021 wurden Bardividenden vom Konzernmutterunternehmen Nassauische Heimstätte in Höhe von 1.512 TEUR (i. V. 1.749 TEUR) ausgeschüttet.

Gewinnrücklage

Mit Wirkung des Beschlusses der 36. Sitzung der Gesellschafterversammlung des Mutterunternehmens vom 30. Juni 2021 sind 1,5 Mio. EUR des Jahresüberschusses 2020 an die Gesellschafter ausgeschüttet worden. Die verbleibenden 35,6 Mio. EUR sind in die andere Gewinnrücklage eingestellt worden.

Der verbleibende Anstieg der Gewinnrücklage resultiert aus der Einstellung des Jahresüberschusses 2020 in Höhe von 1,4 Mio. EUR des konsolidierten Tochterunternehmens MET.

Der Anstieg der gesellschaftsvertraglichen Rücklage in Höhe von 5,3 Mio. EUR resultiert aus der Einstellung des Jahresüberschusses 2020 in Höhe von 3,7 Mio. EUR des Konzernmutterunternehmens Nassauische Heimstätte sowie in Höhe von 1,6 Mio. EUR des konsolidierten Tochterunternehmens WOHNSTADT.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass 41,7 Mio. EUR von insgesamt 42,8 Mio. EUR des Jahresüberschusses 2021 der Nassauischen Heimstätte in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden.

Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von 8.398 TEUR (Vorjahr 8.163 TEUR).

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ergibt einen Wert in Höhe von 549 TEUR (Vorjahr 739 TEUR). Dieser Unterschiedsbetrag ist gemäß § 253 Abs.6 Satz 2 HGB n.F. ausschüttungsgesperrt.

Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen umfassen Rückstellungen für laufenden Geschäftstätigkeit des Mutterunternehmens für die Jahre 2019 bis 2021.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten vor allem Rückstellungen für Baukosten von Eigentumsmaßnahmen mit 4,1 Mio. EUR (i. V. 13,2 Mio. EUR), Personalkosten aus rückständigem Urlaub sowie aus Mehrarbeit 2,6 Mio. EUR (i. V. 2,5 Mio. EUR), unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung nach § 249 HGB von 11,4 Mio. EUR
(i. V. 3,5 Mio. EUR), Rückstellungen aus Gewährleistungen 6,8 Mio. EUR (i. V. 6,8 Mio. EUR) und Altersteilzeit 2,4 Mio. EUR (i. V. 2,3 Mio. EUR).

Die Verbindlichkeiten, deren Restlaufzeiten und Angaben über gewährte Sicherheiten sowie die Mitzugehörigkeit zu anderen Posten stellen sich wie folgt dar:

Fristigkeiten der Verbindlichkeiten und deren Sicherung

Bilanzausweis Restlaufzeit davon
bis zu einem Jahr mehr als ein Jahr davon mehr als fünf Jahre durch Grundpfandrechte gesichert
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.118.573.125,50 51.013.065,55 1.067.560.059,95 879.503.544,81 841.444.522,82
(1.038.337.649,82) (52.957.304,32) (985.380.345,50) (788.577.148,19) (886.868.241,36)
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 431.319.648,94 10.360.392,34 420.959.256,60 400.034.770,57 185.824.975,76
(392.726.451,57) (5.514.914,50) (387.211.537,07) (368.746.401,15) (159.509.436,52)
Erhaltene Anzahlungen 132.959.419,19 130.181.306,06 2.778.113,13 0,00 0,00
(138.675.556,35) (135.897.443,22) (2.778.113,13) (0,00) (0,00)
1.682.852.193,63 191.554.763,95 1.491.297.429,68 1.279.538.315,38 1.027.269.498,58
(1.569.739.657,74) (194.369.662,04) (1.375.369.995,70) (1.157.323.549,34) (1.046.377.677,88)

Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Bilanzausweis davon
gegenüber Gesellschaftern gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
EUR
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.118.573.125,50 152.469.163,08 661.199,85
(1.038.337.649,82) (128.503.732,18) (966.576,71)
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 431.319.648,94 51.680.334,31 0,00
(392.726.451,57) (53.032.263,44) (0,00)
Erhaltene Anzahlungen 132.959.419,19 597.893,45 4.500,00
(138.675.556,35) (597.893,45) (4.500,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.054.980,88 35.691,46 0,00
(22.026.902,81) (162.237,53) (0,00)
1.695.907.174,51 204.783.082,30 665.699,85
(1.591.766.560,55) (182.296.126,60) (971.076,71)

Die erhaltenen Anzahlungen betreffen im Wesentlichen Abschlagszahlungen auf noch nicht abgerechnete Betriebskosten und Heizkosten und haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

In den Verbindlichkeiten aus Vermietung betreffen mit 8,9 Mio. EUR kreditorische Debitoren.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist eine Verbindlichkeit aus Cash-Pooling mit einem nicht konsolidierten Unternehmen (Garagenbau) in Höhe von 5,7 Mio. EUR (i. V. 5,6 Mio. EUR).

Von den sonstigen Verbindlichkeiten bestehen 2.067 TEUR (i. V. 1.064 TEUR) aus Steuern sowie 152,3 TEUR (i. V. 137 TEUR) im Rahmen der sozialen Sicherheit.

VI. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung betreffen mit 117,2 Mio. EUR (i. V. 114,0 Mio. EUR) Erlöse aus Heiz- und Betriebskostenumlagen. Die Umsatzerlöse aus Grundmieten haben sich um 14,0 Mio. EUR erhöht; dies resultiert im Wesentlichen aus Neu- und Anschlussvermietungen, Mieterhöhungen auf Grund von Anhebungen der Mieten von nicht mehr preisgebundenen Wohnungen und Modernisierung.

Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken resultieren mit 21,0 Mio. EUR (i.V. 35,0 Mio. EUR) aus der Veräußerung von Eigentumswohnungen des Umlaufvermögens. Aus dem Verkauf von Grundstücken mit Wohnbauten des Anlagevermögens resultieren Umsatzerlöse von 21,1 Mio. EUR (i. V. 23,6 Mio. EUR); nach Abzug der darauf entfallenden Aufwendungen verbleiben Buchgewinne in Höhe von 14,7 Mio. EUR (i. V. 15,3 Mio. EUR).

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeiten liegt im Bundesland Hessen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen periodenfremde Erträge aus Aufwandsberichtigungen früherer Jahre von 1,0 Mio. EUR, Versicherungsentschädigungen von 0,1 Mio. EUR, Erträge aus Zahlungseingängen bereits abgeschriebener Forderungen von 0,4 Mio. EUR, Erträge aus Teilschulderlassen von 0,8 Mio. EUR, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von 0,3 Mio. EUR und Erträge aus der Zuschreibung eines Grundstücks im Umlaufvermögen von 0,5 Mio. EUR.

In den Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung sind als umlagefähige Betriebskosten Grundsteuern in Höhe von 10,4 Mio. EUR (i. V. 10,3 Mio. EUR) enthalten.

Der Personalaufwand umfasst Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 3,3 Mio. EUR (i. V. 3,0 Mio. EUR).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Raumkosten von 3,8 Mio. EUR, Kosten der Datenverarbeitung von 3,1 Mio. EUR, Kosten von Systemberatung und Seminaren von 2,7 Mio. EUR, Abschreibungen auf Mietforderungen von 1,8 Mio. EUR, Werbungskosten von 1,9 Mio. EUR sowie Dienste Dritter von 3,6 Mio. EUR. Periodenfremde Aufwendungen sind von 0,2 Mio. EUR enthalten.

Von den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen entfallen 35.274,13 EUR (i.V. 25.425,39 EUR) auf Erträge aus (nichtkonsolidierten) verbundenen Unternehmen.

Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen Aufwendungen aus der Aufzinsung von langfristigen Rückstellungen in Höhe von 657 TEUR (i. V. 651 TEUR).

VII. Sonstige Angaben

1. Haftungsverhältnisse

Folgende Haftungsverhältnisse werden unter Angabe der gewährten Pfandrechte und sonstigen Sicherheiten gesondert angegeben:

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH:

Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten bestehen am Bilanzstichtag aus grundbuchlichen Sicherheiten für Verbindlichkeiten des verbundenen Unternehmens WOHNSTADT (Restschuld zum 31. Dezember 2021: 10.842.741,11 EUR). Die Nassauische Heimstätte hat das Darlehen zum Erwerb eigener Anteile von der WOHNSTADT übernommen und durch die Ausgabe eines internen Darlehens an die WOHNSTADT ersetzt.

Die WOHNSTADT hat bislang alle Raten fristgerecht an die Kreditinstitute zurückgezahlt, so dass davon auszugehen ist, dass die WOHNSTADT die Verpflichtungen auch weiterhin vertragsgemäß erfüllt. Mit einer Inanspruchnahme der Nassauischen Heimstätte ist folglich nicht zu rechnen.

Auf Grund der regelmäßig erfolgten Tilgung von Darlehen der WOHNSTADT, die auf Bestandsobjekten der Nassauischen Heimstätte besichert sind, hat sich der Beleihungsauslauf dieser Sicherheiten erheblich verbessert. Diese freien Beleihungsspielräume wurden für eine umfangreiche Beleihungsoptimierung bei der WOHNSTADT genutzt, in dem ein Sicherheitentausch vorgenommen wurde. Der Großteil der von der Helaba an die Wohnstadt ausgereichten Darlehen ist nun in den Grundbüchern der Nassauischen Heimstätte gesichert und die für diese Darlehen ursprünglich bestellten kleinteiligen und komplexen Grundschulden auf Beständen der WOHNSTADT konnten gelöscht werden.

2. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich auf 460,3 Mio. EUR (i.V. 506,4 Mio. EUR).

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gliedern sich wie folgt:

In Mio. EUR Restlaufzeiten davon
Gesamt bis zu 1 Jahr mehr als 1 Jahr mehr als 5 Jahr
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH 417,6 121,9 295,7 120,6
WOHNSTADT Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH 17,2 8,9 8,3 2,9
MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH 25,4 3,3 22,1 9,4

Vorteile des Abschlusses von Miet- und Leasingverträgen sind u. a. die Liquiditätsverschonung, die Bilanzneutralität und eine transparente Kalkulationsgrundlage. Risiken ergeben sich u. U. aus insgesamt höheren Fixkosten und der Laufzeitbindung.

Mietkautionen

Von Mietern geleistete Mietkautionen in Höhe von 51,0 Mio. EUR werden getrennt vom eigenen Vermögen der Gesellschaften auf einem separaten Treuhandsammelkonto verwahrt.

Treuhandvermögen

Die für Städte und Gemeinden durchgeführte Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen führten per 31. Dezember 2021 zu erhaltenen, noch nicht verwendeten Mitteln von 10.800.704,48 EUR (i.V. 10.931.112,96 EUR). Diese stellen treuhänderisch verwaltete Vermögen dar, die daher nicht in der Bilanz des Konzerns verbucht werden. Die bis zum 31. Dezember 2021 durchgeführten Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen umfassen einschließlich der Treuhandvermögen bzw. – Verbindlichkeiten noch abzurechnende Einnahmen und Verwendungen von insgesamt 469.784.937,99 EUR (i.V. 454.781.327,79 EUR).

3. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen, die als nahestehende Unternehmen gelten.

Die allgemeinen Verwaltungsleistungen der NH ProjektStadt und der WOHNSTADT werden von der Nassauischen Heimstätte erbracht.

Die MET unterhält Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen im Rahmen der Geschäftsbesorgung durch die WOHNSTADT.

Des Weiteren bestehen vier Darlehen zwischen der WOHNSTADT und der Muttergesellschaft.

4. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Im Geschäftsjahr wurden Zinsen in Höhe von 24.168 TEUR gezahlt.

Im Geschäftsjahr wurden Ertragssteuerzahlungen in Höhe von 3.196 TEUR geleistet.

Bezüglich des Periodenergebnisses wird auf die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung verwiesen.

Der Finanzmittelfonds besteht zum 31. Dezember 2021 aus dem Bilanzposten Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 111.000 TEUR sowie aus den Kontokorrentkrediten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 80.000 TEUR.

Die sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen in Höhe von 5.339 TEUR umfassen im Wesentlichen Verbindlichkeiten für noch nicht bezahlte Investitionen im Anlagevermögen.

5. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das für den Konzernabschlussprüfer im Geschäftsjahr 2021 als Aufwand erfasste Honorar für Leistungen gegenüber dem Mutterunternehmen und den vollkonsolidierten Tochterunternehmen verteilt sich auf die einzelnen Leistungskategorien wie folgt:

TEUR
Abschlussprüfungen (davon aus Prüfung nicht konsolidierter Tochterunternehmen 13 TEUR) 139
andere Bestätigungsleistungen 54
193

6. Zahl der Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitt gem. § 267 Abs. 5 HGB)

Die Zahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer betrug 801 (i.V. 767) zuzüglich 20 (i. V. 23) Auszubildenden; die Zahl der nebenamtlichen Hauswarte betrug 9 (i. V. 11). Von den 801 Beschäftigten entfallen auf Angestellte 700 sowie auf gewerbliche Arbeitnehmer 101.

2021 2020
Lohnempfänger 101 103
Angestellte 700 664
Insgesamt 801 767

7. Aufsichtsrat

Tarek Al-Wazir
Vorsitzender / Staatsminister, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
Land Hessen

Peter Feldmann
stv. Vorsitzender / Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Jens Bersch
stv. Vorsitzender / Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Betriebsratsvorsitzender Betrieb Süd,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Ulrich Baier (bis 30. Juni 2021)
Stadtverordneter, Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Oliver Baltes
Leiter Fachbereich ERP-Systeme,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Dagmar Brinkmann
Ministerialrätin, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Land Hessen

Dr. Michael Bruder (seit 20. Dezember 2021)
Ministerialdirigent, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
Land Hessen

Gerd Brückmann (bis 30. Juni 2021)
Betriebsratsvorsitzender Betrieb Nord,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Ulrich Caspar
Präsident IHK Frankfurt, Frankfurt
Land Hessen

Elmar Damm
Ministerialdirigent, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Land Hessen

Jens Deutschendorf (bis 30. Juni 2021)
Staatssekretär, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
Land Hessen

Uwe Eckart (seit 30. Juni 2021)
Kompetenzcenter Recht, Justiziar,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Hildegard Förster-Heldmann
MdL, Hessischer Landtag, Wiesbaden
Land Hessen

Günther Hermann (bis 1. Dezember 2021)
Ministerialdirigent, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
Land Hessen

Guido Jurock (seit 30. Juni 2021)
Gewerkschaftssekretär, ver.di – Fachbereich Besondere Dienstleistungen, Frankfurt
Arbeitnehmervertreter

Dr. Johannes Kalusche (seit 30. Juni 2021)
Regierungsdirektor, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
Land Hessen

Heiko Kasseckert
MdL, Hessischer Landtag, Wiesbaden
Land Hessen

Hermann-Josef Klüber (bis 1. Februar 2022)
Regierungspräsident, Regierungspräsidium Kassel
Land Hessen

Wolfgang Koberg
Leiter Servicecenter Frankfurt 1,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Sebastian Papke (seit 12. Oktober 2021)
Stadtverordneter, Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Dr. Frank Roland
Ministerialrat, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Land Hessen

Jan Schneider (bis 11. Oktober 2021)
Stadtrat, Dezernat für Bau und Immobilien, Reformprojekte, Bürgerservice und IT,
Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Simone Stock
Fachbereich Personal, Ausbildung,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Ulrich Türk
Leiter Fachbereich Stadtentwicklung Hessen Nord, Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Thomas Völker (bis 30. Juni 2021)
Dipl. Ing. Architekt, Unternehmensbereich Modernisierung / Großinstandhaltung,
Nassauische Heimstätte
Arbeitnehmervertreter

Elke Voitl (seit 20. Dezember 2021)
Stadträtin, Dezernat VIII, Soziales, Jugend, Familie und Senoir:innen, Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Astrid Wallmann
Landtagsabgeordnete, Hessischer Landtag, Wiesbaden
Land Hessen

8. Geschäftsführung

 

Dr. Thomas Hain

– Leitender Geschäftsführer –

Unternehmensbereiche:
IT, Projekte und Innovation
Finanzen und Rechnungswesen
Immobilienservices
Personal und Recht (bis 30. Juni 2021)
Personal (ab 1. Juli 2021)
Konzernservices
Portfoliosteuerung & Mietenadministration (ab 1. Oktober 2021)

Kompetenzcenter:
Organisation
Nachhaltigkeitsmanagement
Recht (ab 1. Juli 2021)
Portfolio- und Mietenmanagement (bis 30. September 2021)

Krisenstab

Referenten des leitenden Geschäftsführers

 
Dr. Constantin Westphal 

– Geschäftsführer –

Regionalcenter Frankfurt
Regionalcenter Kassel
Regionalcenter Offenbach
Regionalcenter Wiesbaden

Unternehmensbereich:
Projektentwicklung, Akquisition & Vertrieb
Zentrale Services Immobilienmanagement (ab 1. Juli 2021)

Kompetenzcenter:
Sozialmanagement und Marketing (bis 30. Juni 2021)

Stabsbereich:
Koordination Immobilienmanagement (bis 31. Januar 2021)
Referent des Geschäftsführers Immobilienmanagement

 

Monika Fontaine-Kretschmer    

– Geschäftsführerin –

Unternehmensbereiche:
Modernisierung / Großinstandhaltung
Neubau
Stadtentwicklung

Kompetenzcenter:
Einkauf und Vertragsmanagement

Stabsbereich:
Technisches Qualitätsmanagement
 

9. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates, der Geschäftsführung und früherer Organmitglieder

Die Bezüge des Aufsichtsrates betrugen 26.326,84 EUR (i. V. 24.169,08 EUR).

Auf die Angabe der im Konzern gewährten Gesamtbezüge der Geschäftsführung des Mutterunternehmens wird entsprechend § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

An ehemalige Geschäftsführer und deren Hinterbliebene wurden im Geschäftsjahr 2021 Gesamtbezüge in Höhe von 357.020,24 EUR (i. V. 472.939,13 EUR) geleistet. Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Geschäftsführer und deren Hinterbliebene betragen 7,3 Mio. EUR (i. V. 7,1 Mio. EUR).

 

10. Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss des Jahres 2021 in Höhe von 42.828.857,13 EUR wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4 % an das dividendenberechtigte Stammkapital am 28. Juli 2022 5.097.202,80 EUR
Abzüglich der nachstehend aufgeführten Gewinnanteile, die auf die nachfolgenden Gesellschafter entfallen würden * (gem. §15 Abs. 6 Satzung): 3.986.432,88 EUR *
davon Land Hessen 3.131.272,44 EUR **
davon Stadt Frankfurt am Main 849.000,00 EUR
davon Stadt Langen 3.234,40 EUR
davon Stadt Oberursel (Taunus) 1.254,24 EUR
davon Wetteraukreis 781,28 EUR
davon Landkreis Limburg-Weilburg 405,60 EUR
davon Stadt Bad Homburg 235,32 EUR
davon Stadt Neu-Isenburg 208,00 EUR
davon Stadt Hofheim 41,60 EUR
Ausschüttung eine Dividende am 28. Juli 2022 1.110.769,92 EUR
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen 41.718.087,21 EUR
42.828.857,13 EUR

11. Nachtragsbericht

Im Hinblick auf den seit Februar 2022 andauernden Ukraine-Russland Konflikt und den möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft verweisen wir auf die Angaben im Abschnitt „Risikobericht“ des Lageberichts.

Frankfurt am Main, den 25. April 2022

Dr. Thomas Hain

Monika Fontaine-Kretschmer

Dr. Constantin Westphal