für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024
Aktiva | ||||||
In EUR | 31.12.2024 | 31.12.2023 | ||||
A. | Anlagevermögen | |||||
I. | Sachanlagen | |||||
1. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten | 421.131.268,18 | 424.330.976,16 | |||
2. | Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten | 25.500.674,62 | 25.650.946,71 | |||
3. | Technische Anlagen | 1.645.116,61 | 138.135,52 | |||
4. | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 131.278,97 | 178.980,40 | |||
5. | Anlagen im Bau | 0,00 | 909.603,15 | |||
6. | Bauvorbereitungskosten | 1.831.696,05 | 903.254,60 | |||
7. | Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 4.800,00 | |||
450.240.034,43 | 452.116.696,54 | |||||
II. | Finanzanlagen | |||||
1. | Anteile an verbundenen Unternehmen | 25.564,59 | 25.564,59 | |||
2. | Beteiligungen | 13.384,23 | 13.384,23 | |||
3. | Wertpapiere des Anlagevermögens | 11.424.551,40 | 11.424.551,40 | |||
11.463.500,22 | 11.463.500,22 | |||||
461.703.534,65 | 463.580.196,76 | |||||
B. | Umlaufvermögen | |||||
I. | Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte | |||||
1. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten | 333.920,35 | 333.920,35 | |||
2. | Bauvorbereitungskosten | 786.873,50 | 784.683,44 | |||
3. | Unfertige Erschließungsmaßnahmen | 2.515.543,16 | 2.515.543,16 | |||
4. | Unfertige Leistungen | 34.491.936,48 | 32.478.234,23 | |||
5. | Andere Vorräte | 451.226,97 | 481.571,41 | |||
38.579.500,46 | 36.593.952,59 | |||||
II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||||
1. | Forderungen aus Vermietung | 788.105,11 | 594.843,43 | |||
2. | Forderungen aus Verkauf von Grundstücken | 49.443,92 | 49.443,92 | |||
3. | Forderungen aus Betreuungstätigkeit | 794.328,30 | 864.877,23 | |||
4. | Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 4.332.924,58 | 5.852.165,44 | |||
5. | Sonstige Vermögensgegenstände | 3.283.816,29 | 2.652.785,79 | |||
9.248.618,20 | 10.014.115,81 | |||||
III. | Flüssige Mittel | |||||
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 34.345,64 | 36.329,01 | ||||
47.862.464,30 | 46.644.397,41 | |||||
C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 57.817,87 | 66.188,10 | |||
509.623.816,82 | 510.290.782,27 |
Passiva | |||||||
In EUR | 31.12.2024 | 31.12.2023 | |||||
A. | Eigenkapital | ||||||
I. | Gezeichnetes Kapital | ||||||
Stammkapital | 36.722.950,00 | 36.722.950,00 | |||||
Nennbetrag eigener Anteile | – 19.496.400,00 | – 19.496.400,00 | |||||
Ausgegebenes Kapital | 17.226.550,00 | 17.226.550,00 | |||||
II. | Kapitalrücklage | 28.921,13 | 28.921,13 | ||||
III. | Gewinnrücklage | ||||||
1. | Gesellschaftsvertragliche Rücklage | 7.480.601,02 | 6.948.135,13 | ||||
2. | Bauerneuerungsrücklage | 26.405.728,28 | 26.405.728,28 | ||||
3. | Andere Gewinnrücklagen | 20.570.112,95 | 20.570.112,95 | ||||
54.456.442,25 | 53.923.976,36 | ||||||
IV. | Gewinnvortrag | 76.143.955,62 | 71.351.762,62 | ||||
V. | Jahresüberschuss | 3.163.590,17 | 5.324.658,89 | ||||
151.019.459,17 | 147.855.869,00 | ||||||
B. | Sonderposten für Investitionszuschüsse | 458.189,93 | 335.187,21 | ||||
C. | Rückstellungen | ||||||
1. | Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.143.089,00 | 2.208.540,00 | ||||
2. | Steuerrückstellungen | 0 | 0 | ||||
3. | Sonstige Rückstellungen | 3.576.469,97 | 3.049.778,33 | ||||
5.719.558,97 | 5.258.318,33 | ||||||
D. | Verbindlichkeiten | ||||||
1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176.875.692,08 | 176.906.916,36 | ||||
2. | Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 12.596.832,18 | 12.749.082,11 | ||||
3. | Erhaltene Anzahlungen | 37.495.780,14 | 36.616.601,65 | ||||
a) | Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.966.760,13 | 1.821.361,99 | ||||
b) | Verbindlichkeiten aus anderen Lieferungen und Leistungen | 1.480.835,13 | 3.781.055,85 | ||||
5 | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 116.710.294,34 | 122.926.326,55 | ||||
6. | Sonstige Verbindlichkeiten | 65.175,62 | 51.720,64 | ||||
347.191.369,62 | 354.853.065,15 | ||||||
E. | Rechnungsabgrenzungsposten | 5.235.239,13 | 1.988.342,58 | ||||
509.623.816,82 | 510.290.782,27 |
In EUR | 2024 | 2023 | ||||
1. | Umsatzerlöse | |||||
a) | aus der Bewirtschaftungstätigkeit | 99.925.826,19 | 93.379.096,50 | |||
b) | aus Verkauf von Grundstücken | 1.369.140,00 | 2.422.000,00 | |||
c) | aus Betreuungstätigkeit | 2.847.500,81 | 5.555.437,75 | |||
d) | aus anderen Lieferungen und Leistungen | 138.360,48 | 86.194,90 | |||
104.280.827,48 | 101.442.729,15 | |||||
2. | Erhöhung (Vj. Erhöhung) des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen | 2.015.892,31 | 3.655.406,51 | |||
3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,00 | 17.904,25 | |||
4. | Sonstige betriebliche Erträge | 1.516.640,30 | 557.681,35 | |||
5. | Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen | |||||
a) | Aufwendungen für Bewirtschaftungstätigkeit | 52.775.717,19 | 51.065.599,12 | |||
b) | Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke | 369.252,28 | 1.244.036,56 | |||
c) | Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen | 132.554,68 | 219.701,13 | |||
52.529.336,81 | 52.529.336,81 | |||||
6. | Personalaufwand | |||||
a) | Löhne und Gehälter | 6.046,35 | 8.177,52 | |||
b) | Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 172.224,17 | 435.402,35 | |||
178.270,52 | 443.579,87 | |||||
7. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 21.180.597,20 | 21.161.838,78 | |||
8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | 28.995.718,93 | 25.791.964,31 | |||
9. | Erträge aus Beteiligungen | 395.939,12 | 367.970,11 | |||
10. | Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 3.148.581,98 | 3.641.642,47 | |||
11. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 9.155,35 | 7.596,92 | |||
12. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4.772.836,20 | 4.177.773,74 | |||
13. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | – 216.189,19 | 245.633,82 | |||
14. | Ergebnis nach Steuern | 3.178.278,73 | 5.340.803,43 | |||
15. | Sonstige Steuern | 14.688,56 | 16.144,54 | |||
16. | Jahresüberschuss | 3.163.590,17 | 5.324.658,89 |
Die WOHNSTADT Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH ist eine große Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 HGB mit Sitz in 34117 Kassel, Wolfsschlucht 18 und ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Kassel unter der Registernummer HR B 2157 geführt.
Der Jahresabschluss per 31. Dezember 2024 wurde auf der Grundlage des HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Vorschriften des GmbHG aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt abweichend von § 266 und § 275 HGB nach der aktuellen Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen (Formblatt-VO). Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet. Bei der Gliederung und der Bezeichnung der Abschlussposten sind die Besonderheiten der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft berücksichtigt. Bei Ausweis von Vorjahreswerten erfolgt die Angabe in Klammern ( ).
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024.
Die Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.
Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten, Gemeinkosten für Fertigung sowie unter Inanspruchnahme des § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB Gemeinkosten für Verwaltung in angemessener Höhe.
In die Herstellungskosten der Bauten des Anlagevermögens werden seit dem Geschäftsjahr 2019 unter Inanspruchnahme des § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB die auf den Zeitraum der Herstellung entfallenden Fremdkapitalzinsen einbezogen.
Die planmäßige Abschreibung auf Wohn- und Geschäftsbauten erfolgt über 50 Jahre. Bei Wohnbauten sowie Geschäftsbauten, deren Restabschreibungsdauer am 1. Januar 1992 mehr als 50 Jahre betrug, wurde diese auf 50 Jahre verkürzt. Für andere Bauten erfolgt die Abschreibung über 25 Jahre.
Für nach dem 31. Dezember 2022 beginnende Modernisierungsmaßnahmen wird die planmäßige Abschreibung für Teilmodernisierungsprojekte auf 25 Jahre und für Vollmodernisierungsprojekte auf 40 Jahre festgelegt.
Die technischen Anlagen und Maschinen betreffen Rauchwarnmelder und E-Ladestationen, die mit gleichbleibenden Raten in Höhe von 10 % abgeschrieben werden, ein Nahwärmenetz, das mit 7 % abgeschrieben wird, und eine Sprinkleranlage, die mit 5 % abgeschrieben wird.
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wird mit gleichbleibenden Raten bei Sätzen zwischen 6 % und 33 % abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten abzüglich in Vorjahren vorgenommener außerplanmäßiger Abschreibungen bilanziert. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Der niedrigere beizulegende Wert bei den unfertigen Leistungen aus noch nicht abgerechneten Betriebskosten ergibt sich aus dem nicht umlagefähigen Anteil, der auf leerstehende Wohnungen entfällt. Hierfür wurde ein Bewertungsabschlag vorgenommen.
Die unter den anderen Vorräten erfassten Heizölvorräte betreffen Mietwohnungen und sind unter Anwendung des Fifo-Verfahrens zu Anschaffungskosten bewertet.
Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Allen erkennbaren Risiken ist durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.
Forderungen aus Vermietung werden mit unterschiedlichen Sätzen getrennt nach aktiven und ehemaligen Mietverhältnissen pauschal wertberichtigt, uneinbringliche Mietforderungen werden vollständig wertberichtigt.
Bei allen Einzelposten wurde das Niederstwertprinzip beachtet.
Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Kassenbestand wurden zu Nennwerten angesetzt.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes der Gesellschaft von aktuell 29,125 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer Steuerentlastung würde vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht für aktive latente Steuern nach §274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht werden. Im Geschäftsjahr ergibt sich insgesamt eine – nicht bilanzierte – aktive latente Steuer.
Steuerlatenzen resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen von Anlagevermögen sowie der Rückstellungen.
Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert angesetzt.
Die in den Geschäftsjahren 2007 und 2008 erworbenen eigenen Anteile von 53,09 % (19.496.400,00 EUR) ihres Stammkapitals werden gemäß § 272 HGB offen von diesem abgesetzt.
Im Sonderposten für Investitionszuschüsse werden erhaltene Zuschüsse für energieeffiziente Maßnahmen an den Gebäuden passiviert und über einen Zeitraum von zehn Jahren aufgelöst.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden wie im Vorjahr versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Heubeck-Richttafeln 2018 G) ermittelt. Nach versicherungs-mathematischen Grundsätzen wurde ein Anwartschaftsbarwert ermittelt. Es wurde von dem Wahlrecht zur pauschalen Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz für eine Laufzeit von 15 Jahren für alle Altersversorgungsverpflichtungen Gebrauch gemacht. Hierfür wurde der von Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz von 1,90 % (Vorjahr 1,82 %) sowie für die Ermittlung des Unterschiedsbetrags gemäß § 253 Abs. 6 HGB ein Rechnungszins von 1,96 % (Vorjahr 1,74%) angesetzt.
Als Gehaltstrend wurden 0,0 % (Vorjahr 0,0 %), als Rententrend 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) verwendet.
Es wird wie im Vorjahr von einer Fluktuation von 0 ausgegangen.
Die Versorgungszusage eines ehemaligen Geschäftsführers bestimmt sich nach den beamtenrechtlichen Vorschriften. Sie beruht auf der Mitgliedschaft der Gesellschaft bei der Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel. Der Anspruch der Versorgung entspricht den in Hessen für Beamte auf Zeit, die Wahlbeamte sind, geltenden Vorschriften. Die Versorgung umfasst Alters- und Erwerbsminderungsrente sowie Hinterbliebenenrente für Witwen und Waisen des Versicherten.
Für einen ehemaligen Geschäftsführer, dessen Versorgungszusage vor dem 1. Januar 1987 erteilt wurde und die ebenfalls über die Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel, abgewickelt wird, wird das Passivierungswahlrecht gemäß Art. 28 EGHGB (Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch) in Anspruch genommen. Die insofern nicht passivierte Pensionsverpflichtung beträgt 529 TEUR (Vorjahr 537 TEUR).
Im Jahr 2024 hat die Gesellschaft an die Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel, Umlagezahlungen in Höhe von 209 TEUR für die Versorgungsansprüche geleistet.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen wurden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Folgenden dargestellt:
Anschaffungs- und Herstellungskosten | Abschreibungen | Restbuchwerte | ||||||||||||||||||||||
In EUR | 01.01.2024 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | 31.12.2024 | 01.01.2024 | Zugänge im Geschäftsjahr | Abgänge | 31.12.2024 | 31.12.2024 | 31.12.2023 | |||||||||||||
I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||||||||||||||||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 615.784,35 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 615.784,35 | 615.784,35 | 0,00 | 0,00 | 615.784,35 | 0,00 | 0,00 | |||||||||||||
615.784,35 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 615.784,35 | 615.784,35 | 0,00 | 0,00 | 615.784,35 | 0,00 | 0,00 | ||||||||||||||
II. | Sachanlagen | |||||||||||||||||||||||
1. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten | 937.918.296,59 | 17.020.055,93 | 1.067.487,18 | 1.010.781,28 | 954.881.646,62 | 513.587.320,43 | 20.868.577,41 | 705.519,40 | 533.750.378,44 | 421.131.268,18 | 424.330.976,16 | ||||||||||||
2. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten | 31.777.968,87 | 3.036,78 | 0,00 | 0,00 | 31.781.005,65 | 6.127.022,16 | 153.308,87 | 0,00 | 6.280.331,03 | 25.500.674,62 | 25.650.946,71 | ||||||||||||
3. | Technische Anlagen und Maschinen | 179.970,44 | 1.614.780,96 | 0,00 | 0,00 | 1.794.751,40 | 41.834,92 | 107.799,87 | 0,00 | 149.634,79 | 1.645.116,61 | 138.135,52 | ||||||||||||
4. | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.414.187,82 | 3.209,62 | 0,00 | 0,00 | 2.417.397,44 | 2.235.207,42 | 50.911,05 | 0,00 | 2.286.118,47 | 131.278,97 | 178.980,40 | ||||||||||||
5. | Anlagen im Bau | 909.603,15 | 0,00 | 0,00 | – 909.603,15 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 909.603,15 | ||||||||||||
6. | Bauvorbereitungskosten | 903.254,60 | 1.024.819,58 | 0,00 | – 96.378,13 | 1.831.696,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.831.696,05 | 903.254,60 | ||||||||||||
7. | Geleistete Anzahlungen | 4.800,00 | 0,00 | 0,00 | – 4.800,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.800,00 | ||||||||||||
974.108.081,47 | 19.665.902,87 | 1.067.487,18 | 0,00 | 992.706.497,16 | 521.991.384,93 | 21.180.597,20 | 705.519,40 | 542.466.462,73 | 450.240.034,43 | 452.116.696,54 | ||||||||||||||
III. | Finanzanlagen | |||||||||||||||||||||||
1. | Anteile an verbundenen Unternehmen | 25.564,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 25.564,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 25.564,59 | 25.564,59 | ||||||||||||
2. | Beteiligungen | 21.562,87 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 21.562,87 | 8.178,64 | 0,00 | 0,00 | 8.178,64 | 13.384,23 | 13.384,23 | ||||||||||||
3. | Wertpapiere des Anlagevermögens | 11.424.551,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 11.424.551,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 11.424.551,40 | 11.424.551,40 | ||||||||||||
11.471.678,86 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 11.471.678,86 | 8.178,64 | 0,00 | 0,00 | 8.178,64 | 11.463.500,22 | 11.463.500,22 | ||||||||||||||
986.195.544,68 | 19.665.902,87 | 1.067.487,18 | 0,00 | 1.004.793.960,37 | 522.615.347,92 | 21.180.597,20 | 705.519,40 | 543.090.425,72 | 461.703.534,65 | 463.580.196,76 |
Auf die Herstellungskosten der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte mit Wohnbauten sind in diesem Jahr TEUR 0 (i. Vj. TEUR 18) Zinsen für Fremdkapital angefallen.
Der Anteilsbesitz stellt sich wie folgt dar:
Beteiligungs-Quote | Höhe des Stammkapitals | Eigenkapital 31.12.2024 | Jahresergebnis 2024 (nach EAV) | ||||||
Gesellschaft | in % | in TEUR | in TEUR | in TEUR | |||||
MET Medien-Energie-Technik GmbH, Kassel | 100 | 100 | 29.101 | 3.148 | 1) |
1)Von dem im Geschäftsjahr 2023 angefallenen Gewinn wurden gemäß Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag 3.641.642,47 EUR von der WOHNSTADT übernommen.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen Anteile an einem Wertpapier-Fonds.
Die unfertigen Leistungen enthalten noch nicht abgerechnete Betriebskosten von 34,4 Mio. EUR (i. Vj. 32,2 Mio. EUR). Im Übrigen umfassen die unfertigen Leistungen andere in Arbeit befindliche Aufträge der Stadtentwicklung in Höhe von 0,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,3 Mio. EUR).
Die Zusammensetzung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, ihre Fristigkeiten sowie die Mitzugehörigkeit zu einem anderen Posten der Bilanz ergeben sich aus der nachfolgenden Übersicht.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2024 | ||||||||
Bilanzausweis | davon | |||||||
In EUR | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | gegenüber Gesellschaftern | gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | |||||
Forderungen aus Betreuungstätigkeit | 794.328,30 | 0,00 | 114.127,66 | 0,00 | ||||
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 4.332.924,58 | 0,00 | 1.183.508,74 | 0,00 | ||||
Sonstige Vermögensgegenstände | 3.283.816,29 | 272.410,88 | 29.425,44 | 0,00 | ||||
8.411.069,17 | 272.410,88 | 1.327.061,84 | 0,00 |
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2023 | ||||||||
Bilanzausweis | davon | |||||||
In EUR | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | gegenüber Gesellschaftern | gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | |||||
Forderungen aus Betreuungstätigkeit | 864.877,23 | 0,00 | 174.315,63 | 0,00 | ||||
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 5.852.165,44 | 0,00 | 1.299.979,75 | 0,00 | ||||
Sonstige Vermögensgegenstände | 2.652.785,79 | 296.677,03 | 28.579,50 | 0,00 | ||||
9.369.828,46 | 296.677,03 | 1.502.874,88 | 0,00 |
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen gegen die Gesell-schafterin, die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung (1.184 TEUR), und die Tochtergesellschaft MET Medien-Energie-Technik GmbH (3.149 TEUR).
Alle Forderungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Vorauszahlungen für Instand-haltungsrücklagen diverser Eigentümergemeinschaften in Höhe von 272,4 TEUR mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Des Weiteren umfassen die sonstigen Vermögensgegenstände Forderungen aus Steuern in Höhe von 964,7 TEUR.
Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert zum Vorjahr 17,2 Mio. EUR.
Die Gewinnrücklagen betragen 54,5 Mio. EUR (i. Vj. 53,9 Mio. EUR) nach Zuführung zur gesellschaftsvertraglichen Rücklage aus dem Vorjahresergebnis in Höhe von 0,5 Mio. EUR.
Erhaltene Zuschüsse werden als Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen passiviert und über einen Zeitraum von zehn Jahren ergebniswirksam aufgelöst.
Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von 2.143 TEUR (Vorjahr 2.209 TEUR).
Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ergibt einen Wert in Höhe von -13,3 TEUR (Vorjahr 19,3 TEUR). Der Unterschiedsbetrag war im Vorjahr gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB n.F. ausschüttungsgesperrt.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten vor allem Rückstellungen für unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung von 1,6 Mio. EUR (i. Vj. 0,9 Mio. EUR), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen von 1,2 Mio. EUR (i. Vj. 0,8 Mio. EUR) und Rückstellungen für Gewährleistungen ohne rechtliche Verpflichtungen von 0,3 Mio. EUR (i. Vj. 0,3 Mio. EUR). Darüber hinaus wurde eine Rückstellung für die CO2-Kostenerstattung an Mieter von 0,3 Mio. EUR (i. Vj. 0,7 Mio. EUR) gebildet.
Die Verbindlichkeiten, deren Restlaufzeiten und Angaben über gewährte Sicherheiten sowie die Mitzugehörigkeit zu anderen Posten stellen sich wie folgt dar:
2024 | ||||||||||
Bilanzausweis | Restlaufzeit | davon | ||||||||
In EUR | bis zu einem Jahr | mehr als ein Jahr | mehr als fünf Jahre | durch Grundpfandrechte gesichert | ||||||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176.875.692,08 | 9.846.302,18 | 167.029.389,90 | 136.333.065,80 | 175.008.375,81 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 12.596.832,18 | 301.454,61 | 12.295.377,57 | 11.397.806,31 | 12.495.765,70 | |||||
Erhaltene Anzahlungen | 37.495.780,14 | 34.717.667,01 | 2.778.113,13 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.966.760,13 | 1.966.760,13 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.480.835,13 | 1.480.835,13 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 116.710.294,34 | 60.249.432,66 | 56.460.861,68 | 34.817.861,68 | 0,00 | |||||
Sonstige Verbindlichkeiten | 65.175,62 | 65.175,62 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
347.191.369,62 | 108.627.627,34 | 238.563.742,28 | 182.548.733,79 | 187.504.141,51 |
2024 | ||||||
Bilanzausweis | davon | |||||
In EUR | gegenüber Gesellschaftern | gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | ||||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176.875.692,08 | 7.009.948,55 | 240.139,51 | |||
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 12.596.832,18 | 4.628.940,07 | 0,00 | |||
Erhaltene Anzahlungen | 37.495.780,14 | 597.893,45 | 4.500,00 | |||
Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.966.760,13 | 0,00 | 0,00 | |||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.480.835,13 | 0,00 | 0,00 | |||
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 116.710.294,34 | 96.462.298,02 | 0,00 | |||
Sonstige Verbindlichkeiten | 65.175,62 | 0,00 | 0,00 | |||
347.191.369,62 | 108.699.080,09 | 244.639,51 |
2023 | ||||||||||
Bilanzausweis | Restlaufzeit | davon | ||||||||
In EUR | bis zu einem Jahr | mehr als ein Jahr | mehr als fünf Jahre | durch Grundpfandrechte gesichert | ||||||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176.906.916,36 | 10.394.745,89 | 166.512.170,47 | 134.492.001,09 | 174.739.686,01 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 12.749.082,11 | 311.063,41 | 12.438.018,70 | 11.500.996,73 | 12.646.358,17 | |||||
Erhaltene Anzahlungen | 36.616.601,65 | 33.838.488,52 | 2.778.113,13 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.821.361,99 | 1.821.361,99 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.781.055,85 | 3.781.055,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 122.926.326,55 | 64.089.426,80 | 58.836.899,75 | 26.359.740,05 | 0,00 | |||||
Sonstige Verbindlichkeiten | 51.720,64 | 51.720,64 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||||
354.853.065,15 | 114.287.863,10 | 240.565.202,05 | 172.352.737,87 | 187.386.044,18 |
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2023 | ||||||||
Bilanzausweis | davon | |||||||
In EUR | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | gegenüber Gesellschaftern | gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | |||||
Forderungen aus Betreuungstätigkeit | 864.877,23 | 0,00 | 174.315,63 | 0,00 | ||||
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 5.852.165,44 | 0,00 | 1.299.979,75 | 0,00 | ||||
Sonstige Vermögensgegenstände | 2.652.785,79 | 296.677,03 | 28.579,50 | 0,00 | ||||
9.369.828,46 | 296.677,03 | 1.502.874,88 | 0,00 |
Die erhaltenen Anzahlungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen auf noch nicht abgerechnete Betriebskosten und Heizkosten.
Die Verbindlichkeiten aus Vermietung betreffen mit 2,0 Mio. EUR kreditorische Debitoren und haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten insbesondere sieben Darlehen der Muttergesellschaft in Höhe von insgesamt 62.774 TEUR. Die Laufzeitenden der Darlehen sind der 8. Dezember 2028, der 30. März 2029, der 5. Dezember 2029 sowie der 30. September 2030 mit einer Verzinsung von 0,5 %, 0,64 % und 3,8 %. Hieraus resultiert ein Zinsaufwand in Höhe von 553 TEUR.
Außerdem entfallen 28.836 TEUR auf das Cash-Pooling mit der Muttergesellschaft sowie 20.147 TEUR auf das Cash-Pooling mit der Tochtergesellschaft MET. Weitere 4.665 TEUR entfallen auf Verbindlichkeiten aus Geschäftsbesorgung durch die Muttergesellschaft.
Die Umsatzerlöse aus Bewirtschaftungstätigkeit betreffen mit 31,9 Mio. EUR (i. Vj. 28,4 Mio. EUR) Erlöse aus Heiz- und Betriebskostenumlagen. Die Umsatzerlöse aus Grundmieten haben sich um 3,1 Mio. EUR erhöht. Dies resultiert im Wesentlichen aus Mieterhöhungen nach Modernisierung und Anhebungen der Mieten im nicht mehr preisgebundenen Bestand.
Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken resultieren mit 1,4 Mio. EUR (i. Vj. 2,4 Mio. EUR) aus dem Verkauf von Grundstücken mit Wohnbauten des Anlagevermögens. Nach Abzug der darauf entfallenden Aufwendungen beziehungsweise Buchwertabgänge verbleiben Buchgewinne in Höhe von 1,0 Mio. EUR (i. Vj. 1,6 Mio. EUR).
Die Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit resultieren im Wesentlichen aus Stadtentwicklung in Höhe von 2,8 Mio. EUR (i. Vj. 2,8 Mio. EUR).
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeiten liegt im Bundesland Hessen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen die Auflösung von Rückstellungen von 0,8 Mio. EUR, die mit 0,2 Mio. EUR die Rückstellung für die CO2-Kostenerstattung betreffen, und Erträge aus Teilschulderlass von 0,3 Mio. EUR.
In den Aufwendungen für die Bewirtschaftungstätigkeit sind als umlagefähige und nicht umlagefähige Betriebskosten Grundsteuern in Höhe von 2,3 Mio. EUR (i. Vj. 2,3 Mio. EUR) enthalten.
Der Personalaufwand enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 155 TEUR (i. Vj. 427 TEUR).
Die Abschreibungen auf Sachanlagen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen auf Wohnbauten von 0,5 Mio. EUR (i. Vj. 1,2 Mio. EUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend das Honorar für die umfassende Geschäftsbesorgung durch die Nassauische Heimstätte in Höhe von 26.866 TEUR (i. Vj. 20.747 TEUR).
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen beinhalten einen Teil des von der MET abzuführenden Jahresergebnisses 2024 in Höhe von 3.148.581,98 EUR. Der verbleibende Jahresüberschuss der MET von 3.148.581,98 EUR verbleibt in der Tochtergesellschaft.
Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen 2.253 TEUR (i. Vj. 1.915 TEUR) Zinsen für Geldanlagen verbundener Unternehmen.
Weiterhin sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 21 TEUR (i. Vj. 25 TEUR) enthalten.
Die finanziellen Verpflichtungen aus Bau- und Modernisierungskosten für vergebene, aber noch nicht fertiggestellte Aufträge, Versicherungen, Mieten, bürotechnische Anlagen sowie Erbbauzinsen ergeben sich wie folgt:
In Mio. EUR | 31.12.2024 | 31.12.2023 | ||
Fälligkeit bis ein Jahr | 4,9 | 10,2 | ||
Fälligkeit mehr als ein Jahr | 4,1 | 6,5 | ||
davon Fälligkeit mehr als fünf Jahre | 3,0 | 3,2 | ||
Summe | 9,0 | 16,7 |
Vorteile des Abschlusses von Miet- und Leasingverträgen sind unter anderem die Liquiditätsverschonung, die Bilanzneutralität und eine transparente Kalkulationsgrundlage. Risiken ergeben sich unter Umständen aus insgesamt höheren Fixkosten und der Laufzeitbindung.
Von Mietern geleistete Mietkautionen von 13,5 Mio. EUR werden getrennt vom eigenen Vermögen der Gesellschaft auf einem separaten Treuhandsammelkonto verwahrt.
Die Gesellschaft ist als Sanierungs- und Entwicklungsträger bestätigt (§§ 158, 167 Baugesetzbuch). Die von den Städten und Gemeinden übertragenen Aufgaben erfüllt sie als deren Treuhänder. Die in Arbeit befindlichen, noch nicht abgerechneten Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen umfassen einschließlich der Treuhandvermögen beziehungsweise -verbindlichkeiten noch abzurechnende Einnahmen und Verwendungen zum Bilanzstichtag von insgesamt 259.430.598,12 EUR (i. Vj. 244.862.239,57 EUR). Die per 31. Dezember 2024 nicht verwendeten Mittel betragen 16.230.363,97 EUR (i. Vj. 11.446.073,74 EUR).
Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen, die als nahestehende Unternehmen gelten.
Die Gesellschaft unterhält Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen im Rahmen der Geschäftsbesorgung durch die Nassauische Heimstätte in Höhe von 26.866 TEUR (i. Vj. 20.747 TEUR).
Des Weiteren bestehen sieben Darlehen mit der Muttergesellschaft.
Die Gesellschaft hat mit Wirkung ab dem 1. Januar 2006 einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit dem Mutterunternehmen Nassauische Heimstätte geschlossen.
Die WOHNSTADT Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH ist ein mit der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main, verbundenes Unternehmen und wird in den Konzernabschluss der Nassauischen Heimstätte zum 31. Dezember 2024 einbezogen. Der Konzernabschluss wird für den kleinsten und größten Konsolidierungskreis aufgestellt. Die Offenlegung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts der Nassauischen Heimstätte erfolgt im elektronischen Unternehmensregister. Insofern ist die WOHNSTADT gemäß § 291 Abs. 1 HGB von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und eines Konzernlageberichts befreit.
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2006 hat die Gesellschaft mit der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft einen Geschäftsbesorgungs-vertrag geschlossen.
Die Gesellschaft hat ausschließlich drei (i. Vj. drei) geringfügig Beschäftigte.
Auf die Angabe des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechneten Gesamthonorars nach § 285 Nr. 17 HGB wurde verzichtet. Die erforderlichen Angaben werden im Konzernabschluss der Nassauischen Heimstätte vorgenommen.
Unternehmensbereiche:
IT und Digitale Transformation
Organisation (ab 01.01.2024)
Personal Financial Services (ab 01.01.2024)
Portfoliosteuerung & Mietenadministration
Kompetenzcenter:
Nachhaltigkeitsmanagement
Strategie und Projektmanagement
Stabsbereich:
Gremienmanagement und Gesellschaftsrecht (ab 01.12.2024)
Pressesprecher (ab 01.01.2024)
Strategie und Grundsatzfragen (ab 01.12.2024)
Coaching und Mentoring (bis 30.04.2024)
Referent des leitenden Geschäftsführers (bis 30.11.2024)
Regionalcenter Frankfurt
Regionalcenter Kassel
Regionalcenter Offenbach
Regionalcenter Wiesbaden
Unternehmensbereich:
Projektentwicklung, Akquisition & Vertrieb
Zentrale Services Immobilienmanagement
Handwerker- und Freiflächen-Service (ab 01.10.2024)
Stabsbereich:
Business Management IMM
Unternehmensbereiche:
Neubau
Modernisierung / Großinstandhaltung
Stadtentwicklung
Immobilienservices (ab 01.01.2024)
Kompetenzcenter:
Einkauf und Vertragsmanagement
Stabsbereich:
Technisches Qualitätsmanagement
Referent der technischen Geschäftsführerin
Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsführer bei der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2024 betrugen 32 TEUR (i. Vj. 32 TEUR).
Die Pensionsrückstellung für zwei ehemalige Geschäftsführer beträgt 2.143 TEUR.
Die Geschäftsführung schlägt vor, die gesellschaftsvertragliche Rücklage gemäß Gesellschaftsvertrag um 316.359,02 EUR zu erhöhen und den verbleibenden Jahresüberschuss des Jahres 2024 in Höhe von 2.847.231,15 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Kassel, den 4. April 2025
Dr. Thomas Hain
Monika Fontaine-Kretschmer
Dr. Constantin Westphal